1.
Wahrscheinlich hatte Karola am Vormittag mit den depressiven Frauen und den merkwürdigen Liebhabern doch auf die Lesung hingewiesen
2.
Obwohl auch Annette darauf hingewiesen hatte, dass die Autorin Courage für die Lesung brauche, konnte Marlene sich nicht vorstellen, was gefährlich daran sein sollte, ein paar Seiten aus dem belanglosen Leben einer depressiven und seit drei Jahren verschwundenen Frau vorzulesen
3.
Eine Frau mit stark ergrautem Bubikopf kam von hinten nach vorne und erkundigte sich schüchtern, ob Heidrun Merz im Anschluss an die Lesung auch Bücher signiere
4.
Eine ganze Menge! Seit der Lesung in der Bücherstube hatten sich die Ereignisse überschlagen
5.
Sie hatte nach der Lesung nicht mal ein halbes Glas Sekt getrunken, eigentlich nur am Schaum genippt
6.
War es vielleicht nur Bandrauschen? So wie bei der Lesung in Annettes Bücherstube
7.
«Das habe ich gestern schon gebracht, in Zusammenhang mit dem Hinweis aufs Buch und die Lesung
8.
Sie sprach mit ihrer weichen, einschmeichelnden und dem Anlass entsprechend leicht belegt klingenden Stimme ins Mikrophon: «Gestern um diese Zeit habe ich Sie auf eine Lesung mit der bekannten Autorin Heidrun Merz aufmerksam gemacht
9.
Nach der Lesung waren wir noch zusammen essen
10.
«Einen Schluck Sekt nach der Lesung», antwortete Marlene wahrheitsgemäß, aber nun auf Vorsicht bedacht
11.
Bei der Lesung und beim Essen trank sie nur Mineralwasser, weil sie noch fahren musste
12.
«Wie soll denn der Mörder von der Lesung erfahren haben?»
13.
«Ich glaube nicht, dass Werner einverstanden ist, wenn ich erzähle, ich hätte mich nach der Lesung mit Monas Mörder unterhalten», gab Marlene zu bedenken
14.
Seit das Buch auf dem Markt war, hat sie häufig mit Heidrun Merz wegen einer Lesung telefoniert
15.
Nach ein paar Sätzen über alte Zeiten kam Ulla wieder auf die Lesung zurück: «Wirklich schade, ich hätte die Autorin gerne gefragt, wie krank eine Frau sein muss, um einen Porno der übelsten Sorte zu schreiben und ihn als nackte Tatsache auszugeben
16.
Bei jeder Lesung hätte er damit gerechnet, dass sie nicht heil zurückkommt
17.
Wurde sie doch dadurch von jeglicher Mitschuld am tödlichen Unfall der Autorin – sei es durch hartnäckiges Drängen auf eine Lesung oder das Schlückchen Sekt danach – freigesprochen
18.
» Sie wartete etliche Sekunden, dann sagte sie: «Du hattest recht, was den Kerl anging, der zur Lesung kam und sich mit mir im Kölner Hauptbahnhof getroffen hat
19.
Oder doch? Hatte er sie nicht schon unmittelbar nach der Lesung im Visier gehabt? Warum sonst hätte er sie auf dem Parkplatz erwartet und sich mit ihr verabreden wollen?
20.
Darum will Marlene eigentlich auch nicht zur Lesung, die in der Buchhandlung ihrer Freundin Annette stattfindet
21.
Zu den Mahlzeiten versammelten sich die Beginen üblicherweise am langen Tisch im Refektorium des Haupthauses, und gewöhnlich nahmen sie ihr Essen schweigend zu sich und lauschten der erbaulichen Lesung, für die reihum jede einmal verpflichtet war
22.
Mit mühsam gesammelter Miene machte sie sich über die Graupensuppe her und lauschte der Lesung, die diesmal recht holprig aus Mettels Mund erklang
23.
Ist die Lesung in Frankfurt ausgefallen, oder gab es diesmal nichts zu feiern?«
24.
Tante Henrietta war mit den Hendersons zu einer Lesung aus den Werken von Sir Walter Scott unterwegs
25.
Einladungen von Buchhändlern, die eine Lesung mit mir machen wollten
26.
Am nächsten Tag machte ich die Termine aus, fuhr mit gemischten Gefühlen zur ersten Lesung
27.
Ich unterhielt mich mit ihr über die Lesung vom Abend
28.
Zwei Tage nach der Lesung in Köln, zu der Sonja nicht hatte kommen können, weil sie angeblich abends mit Freunden lernen musste, brachte Marion eine neue Flasche Körperlotion
29.
Es war noch etwas Zeit bis zur Lesung
30.
Während der kurzen Fahrt sprachen wir über die Lesung in Köln, die ich bereits als einen vollen Erfolg angesehen hatte
31.
Wenn sie mich fragte, wann die nächste Lesung war, glaubte ich an meiner Antwort zu ersticken
32.
Ich sah mich am Schreibtisch sitzen, hörte mich sagen, dass ich für eine Lesung von einer Stunde zwei Tage unterwegs sein musste
33.
Dann würde er anfangen, sich auf die Lesung zu konzentrieren, die vor ihm lag
34.
Ohne daß es Jesper Humlin aufgefallen war, hatten während seiner Lesung ein Fotograf und ein Lokalreporter den Hörsaal betreten
35.
- Wir wollen heute abend zu deiner Lesung kommen, sagte er lächelnd
36.
- Zur Lesung heute abend konnte ich sie nicht locken
37.
Die Lesung ist so gelegt worden, daß ich den letzten Flug erreiche
38.
Während der Lesung und des Vertrags richtete er seine innere Aufmerksamkeit ganz auf sie, sie war es, für die er seine Gedichte las, und niemand sonst
39.
- Nach einer Lesung habe ich immer das Bedürfnis, ein wenig allein spazierenzugehen
40.
- Ich wollte nur sagen, daß ich zu einer Lesung gehen
41.
- Was für eine Lesung? Dauert sie lange?
42.
Ich will mir eine Lesung von ein paar jungen Lyrikern anhören
43.
Für die Lesung mussten alle Studenten ihren Ausweis zeigen – erhöhte Sicherheitsstufe und so weiter
44.
Der Morgen dämmerte bereits, als Wiktor seine Lesung beendete
45.
Auf einem anderen Schild stand über einer Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger LESUNG IM HINTEREN BEREICH
46.
»Weil sie noch mit Pater Flores über ihre Lesung reden wollte oder so etwas
47.
Zuerst einmal versuchte er, über die Lesung des heutigen Abends am Northeastern nachzudenken – eine Lustbarkeit, die von einer Gruppe gesponsert wurde, die sich »Freunde der Dichtkunst« nannte, ein Name, der Gardener mit Angst und Schrecken erfüllte
48.
Nachdem sie es bei vier Dichtern versucht hatte, jeder unbedeutender als der vorhergehende, und ihr nur noch sechsunddreißig Stunden bis zur ersten Lesung blieben, hatte sie schließlich Jim Gardener angerufen
49.
Die meisten, die an diesem Abend zu der Lesung in der Northeastern gekommen waren – selbst die, welche Zeuge des schäbigen, würdelosen Ausklangs des Abends wurden –, waren sich darin einig, dass Gardeners Lesung von »Leighton Street« die beste dieses Abends war
50.
Und da es die letzte Lesung war, die Gardener in seinem Leben halten sollte, war es vielleicht gar kein so schlechter Abschied
51.
Dann standen sie alle auf und applaudierten, ja, sie brachten ihm eine verschissene Standing Ovation dar, und in ihren Gesichtern sah er, was jeder Dichter oder Möchtegern-Dichter zu sehen hofft, wenn er mit einer Lesung fertig ist: die Gesichter von Leuten, die plötzlich aus einem Traum erwacht sind, der strahlender war als jede Wirklichkeit
52.
Der massige Hurensohn gab im Anschluss an die Lesung in seinem Haus eine Party für den Caravan, die Freunde der Dichtkunst und den größten Teil der Englischfakultät
53.
King aufgelegt wurde, war Gard mit seinem vierten Drink beschäftigt – bei diesem hatte er den Barkeeper, der bei der Lesung dabei gewesen war, gebeten, den Wodkaanteil etwas zu erhöhen
54.
Der Barkeeper schenkte Wodka nach und sagte schüchtern: »Ich fand Ihre Lesung heute Abend wunderbar, Mr
55.
Er sah sich apathisch nach der abgewetzten braunen Tasche um, die er immer bei sich hatte, wenn er zu einer Lesung reiste oder einfach nur herumstreifte; er dachte, sie könnte irgendwo zwischen den Steinen stecken
56.
»Bist du dir sicher, dass die Lesung in dieser verlassenen Gegend stattfindet?«, fragte Marie schließlich
57.
Der Ort, an dem die Lesung stattfinden sollte, war eine einzige große Rumpelkammer: Auf der einen Seite türmten sich Berge von alten Stühlen und Tischen auf, die davon erzählten, dass der Raum in früheren Zeiten schon einmal als Versammlungsort gedient haben musste
58.
Ihr war es inzwischen auch gleichgültig, dass die Lesung in einer Müllhalde stattfand – der Kontrast zwischen der hässlichen Umgebung und der Schönheit von Sherlains Worten war sogar ein besonderer Stimulus, erkannte sie
59.
Von der Lesung hatte er nichts gewusst
60.
Wo es doch mehr als einen Abend gab, an dem sie ihn wegen einer Lesung, einer Vernissage oder einfach wegen eines Abends mit ihren Freundinnen versetzt hatte!
61.
Gestern hätte sie eigentlich eine Lesung abhalten sollen, doch sie ist nicht erschienen
62.
Ein Lesungsbesucher kritisierte sie einmal als »nicht literarisch«; er würde auf einer Lesung junger Autoren doch etwas anderes erwarten
63.
Im Lauf der folgenden Wochen wurde es zu so etwas wie einem bedingten Reflex, in den Zug einzusteigen, der mich an den Ort der nächsten Lesung bringen sollte, an meinem Sitz den Tisch herunter- und den Computer aufzuklappen und dann stundenlang zu schreiben, während draußen Berge, Wälder und Flüsse vorbeiflogen
64.
An dem Tag hatte ich eine Lesung in Mönchengladbach, und nach einer längeren, einigermaßen umständlichen Reise von Jülich her, wo ich am Tag zuvor gelesen hatte, erreichte ich endlich das Hotel
65.
Petersburg, Florida, eine Lesung gegeben
66.
Die Punkte wurden von den Bürgern der Freien Zone ohne Lesung gebilligt
67.
»Du willst sagen, du fühlst dich kulturell nicht ausgelastet?« Dabei hatte Evi ein Theaterabo und rannte wahrlich in jede Ausstellung, zu jeder Lesung, wenn es ihre Dienstzeiten irgendwie möglich machten
68.
ie Beginen hatten sich zu ihrer eigenen Andacht und Lesung im Refektorium versammelt und lauschten begeistert ihrem neuen Mitglied Ursula
69.
Als Clara ihre Lesung beendet hatte, richtete Almut das Wort an die Meisterin und fragte, ob sie die Erlaubnis habe, ihre Eltern und die Stiefgeschwister zu besuchen
70.
Außer einem Mindesthonorar von zwölfhundert Dollar musste eine weitere Bedingung erfüllt sein: Sie musste den Ort der Lesung mit dem Auto erreichen können, ohne auf der Hin- und Rückfahrt mehr als einmal übernachten zu müssen
71.
Aber damit es dazu kommen konnte, musste sie Anzeige erstatten, und sobald ihr dieser Gedanke durch den Kopf ging, glaubte sie, eine marktschreierische Schlagzeile im Stil der New York Post vor sich zu sehen:»WILLOW GROVE«-AUTORIN NACH LESUNG
72.
Wie konnte sie jemals wieder in eine weitere Lesung, einen Vortrag oder eine Autogrammstunde einwilligen, wenn sie wusste, dass er aufkreuzen, sie aus der letzten Reihe angrinsen könnte? Unter dieser komischen braunen Mütze mit dem Bleichmittelflecken hervor grinsend? Vielleicht mit ihren Ohrringen in der Tasche
73.
Selbst wenn der Arzt und seine Sprechstundenhilfen nichts über die Krimiautorin erzählten, die auf der Heimfahrt von einer Lesung zusammengeschlagen, vergewaltigt und ausgeraubt worden war … was war mit den anderen Patienten, die Tess vielleicht im Wartezimmer sehen würden? Für einige von ihnen würde sie nicht nur irgendeine misshandelte Frau mit Gesichtsverletzungen sein; sie würde diese in Stoke Village lebende Schriftstellerin sein, du weißt schon, welche ich meine, vor ein, zwei Jahren haben sie einen Film über ihre alten Detektiv-Ladys gedreht, der ist im Lifetime Channel gezeigt worden, und o Gott, du hättest sie sehen sollen!
74.
Sie hatte eine Lesung bei einem Literaturbrunch in München
75.
»Sie sind gar nicht verdächtig, zumal Sie ja eine Lesung in München bei einem Literaturbrunch hatten«, sagte Irmi und versuchte ein aufmunterndes Lächeln
76.
Die Lektüre des in siebentausend Paragraphen formulierten Anklageaktes war im Grunde eine öffentliche Lesung in einem Geschichtsbuch
77.
7 Einen Monat später, als die Saison zu Ende ist und das Sportzentrum schließt, unterbricht Rhoda Simons plötzlich Rosies Lesung des neuen Romans von Gloria Naylor und sagt ihr, daß sie Feierabend machen
78.
Zigaretten waren so tot wie ihr früherer Mann, der vor zwei Jahren bei einer Lesung zusammengebrochen und kurz darauf in einem Krankenhaus in Kentucky gestorben war, Bool, das Ende
79.
Nun folgten eine dünne Lage aus Speisekarten, Barservietten und Zündholzbriefchen aus Motels im Mittleren Westen und ein Programm der Indiana University in Bloomington, in dem eine Lesung aus Empty Devils mit Scott Linden angekündigt war
80.
Neunzig Minuten später hatte sie im Flugzeug gesessen, und einer der anwesenden Gäste – ein Herzchirurg, den seine Frau zu Scotts Lesung geschleppt hatte –, hatte eine Notoperation vorgenommen, um ihm das Leben zu retten oder zumindest so lange zu erhalten, bis er in ein größeres Krankenhaus verlegt werden konnte
81.
»Hören Sie – Dinge wie diese Lesung von gestern Abend? Es hat eine Zeit gegeben, da hätte Scott selbst mit vierzig Grad Fieber ein halbes Dutzend davon durchgestanden
82.
Wäre er wirklich krank gewesen, hätte er bestimmt Professor Meade angerufen – er ist der Dekan der Anglistikfakultät – und die verdammte Lesung abgesagt
83.
Der Student sagte, er freue sich schon sehr auf die Lesung und frage sich, ob Scott sie durchstehen könne
84.
Wie die Bowling Green Daily News berichtete, lieferte er eine »geradezu hypnotisierende« Lesung ab, die nur einige Male durch ein höfliches kleines Hüsteln unterbrochen wurde, das sich durch einen Schluck aus dem bereitstehenden Wasserglas offenbar leicht unterdrücken ließ
85.
Nach der Lesung und kurz vor Beginn des Empfangs waren Scotts letzte Worte Meade gegenüber gewesen: »Tun Sie mir einen Gefallen und rufen Sie meine Frau an? Sagen Sie ihr, dass sie vielleicht herfliegen muss
86.
War sein Tod in einer Blume gewesen, die er gepflückt hatte, um daran zu riechen, oder in einem Insekt, dessen Stechrüssel durch seine Haut gedrungen war, während die Sonne von dramatischen Wolkengebilden umgeben blutrot versank? Hatte er sich bei einem Kurzbesuch in Boo'ya-Mond eine Woche oder einen Monat vor der Lesung in Kentucky infiziert? Oder hatte die Infektion seit Jahrzehnten wie eine Uhr in seinem Körper getickt? Er konnte sie sich durch einen einzigen Erdkrümel unter einem Fingernagel zugezogen haben, während er das Grab seines Bruders gegraben hatte