1.
»Und wozu brauchst du dann mich, Kind?« Halven wechselte ins Rethische, obschon sein Ton nichts von seiner Feindseligkeit verloren hatte
2.
Magieschild, begriff Wolf, das Muster erkennend, obschon die Magie, die Halven dafür einsetzte, andersartig war
3.
»Ich hatte schon so was gehört – obschon ja auch diese Gerüchte um seinen Sohn die Runde machen
4.
Obschon das Wetter nicht unbedingt etwas ist, mit dem Magier wie er gut umgehen können
5.
Obschon sie vor ihm sicher sein sollte, er hat andere, wichtigere Sorgen
6.
Es war Sasha gewesen, die ihre Freundschaft gesucht hatte, Sasha, die sie mit Tyler bekannt gemacht und sie zu der Beziehung ermutigt hatte, um dann bohrend nach allen intimen Einzelheiten ihrer Treffen zu fragen und sich über jedes saftige, obschon größtenteils fiktive Detail zu freuen, das Brianne ihr hinwarf
7.
»Hör mir zu«, fuhr er fort und schien ihren Zustand sehr genau zu erkennen: die wachsende Beklemmung, den sich gleichsam verdunkelnden Blick (obschon sie sich angestrengt bemühte, ihre Augen klar auf ihn gerichtet zu halten)
8.
Obschon sowohl die einschlägigen Bücher als auch die Herren Doktoren befanden, dem stünde nicht das mindeste entgegen, zeigte sich Victor zunehmend besorgt, daß er dem Baby irgend etwas antun könne
9.
»Das ist doch lächerlich«, sagte sie mehr zu sich selbst als zu Victor, obschon er augenscheinlich hörte und zustimmte
10.
»Du bist immer so ungeheuer darauf erpicht, recht zu behalten«, sagte er langsam und mit solch ruhiger, gefestigter Überzeugung, daß Donna – obschon sie gegen ihre Schuldgefühle ankämpfte – sich geradezu gezwungen fühlte, ihm zuzuhören
11.
»Ich kann das fühlen«, sagte sie plötzlich und spürte irgendwie, daß etwas mit ihrem Körper geschah, obschon sie nicht wußte, was eigentlich
12.
»Nein«, erwiderte sie, obschon sie das Gefühl hatte, daß es sich so verhielt – bis zu einem gewissen Grad
13.
»Nein«, sagte er und schob sie auf Armlänge von sich weg, obschon er sie nach wie vor hielt
14.
Doch irgendwie wirkte alles gezwungen, erzwungen, obschon sie in allem gleichsam nach dem allerneuesten Lehrbuch verfuhren
15.
Auch der eigentliche Kamm war zerklüftet und uneben, aber die drei konnten sich hier besser bewegen, obschon der Wind sie heftig beutelte
16.
Obschon unter all der Bitterkeit ausnahmsweise Unsicherheit zu spüren war
17.
Bislang war es noch zu keiner Festnahme gekommen, obschon Edeard täglich Berichte über Zwischenfälle mit frustrierten Angehörigen erhielt
18.
Wenn einer von ihnen sorgfältig Worte oder Sätze formte, konnte der andere sie empfangen, obschon ihnen so etwas wie ein gerichteter Longtalk, wie er den Bewohnern Querencias zu Gebote stand, zu keinem Zeitpunkt gelang
19.
Der Mindspace war ein guter Anfang, obschon er besser mit menschlichen Gedanken als denen irgendwelcher anderen Spezies funktionierte, insbesondere den rattenartigen kleinen Ilodi
20.
Obschon, falls es dir gelingen sollte, eine Möglichkeit zu finden, wie man diesen Trick mit Fernblick durchschaut, so wäre ich dir ausgesprochen dankbar, wenn du es mich umgehend wissen lassen würdest
21.
Dinlay nickte, obschon er alles andere als überzeugt zu sein schien
22.
Dybals Kleider waren frappierend weit, obschon er ungewöhnlich schlank war für sein Alter
23.
Obschon einer Demokratie gemäß zugänglich für jeden, waren es jedoch die Verbindungskuppeln, die sich längsseits des Centre Circle Canal hinzogen, mit denen der durchschnittliche Bürger Makkathrans am ehesten vertraut war
24.
Er kannte Fio Bou-raiy mittlerweile seit vielen Jahren, und obschon der Mann, wie so viele abellikanische Ordensbrüder, eine Offenbarung erfahren hatte, die ihm beim Bund von Avelyn den rechten Weg gewiesen hatte, war er zweifellos ein selbstgerechter Mensch
25.
»Vater Agronguerre ist in jedem außer dem biologischen Sinne längst tot«, erwiderte Bou-raiy, und obschon seine Worte gefühllos klangen, konnte Abt Braumin dem Mann schwerlich einen Vorwurf machen, denn seine oftmals kalte Stimme enthielt tatsächlich – und das war überraschend – einen Hauch von Mitgefühl
26.
Schließlich würden sie gezwungen sein, über den Pfad der sternenlosen Nacht zu gehen, und obschon einzelne Tylwyn Doc sowie kleinere Gruppen diese lichtlosen unterirdischen Gänge bereits durchwandert und Menschen vom Volk der To-gai-ru sie am Nordrand des Gebirges auch wieder verlassen hatten, hatte man von den meisten, die diese finsteren Pfade betreten hatten, nie wieder etwas gehört
27.
»Das Kind, obschon kaum älter als ein Jahr, wird sich ebenso fließend ausdrücken können wie Ihr oder ich
28.
Fast augenblicklich setzte Getuschel ein, und bereits wenige Momente später sah sich Brynn von Dorfbewohnern umringt, größtenteils To-gai-ru, obschon auch ein paar Behreneser darunter waren, die ihre Geschichte hören wollten
29.
Der Kaliit nickte, obschon ihm bislang nichts Derartiges zu Ohren gekommen war und er auch nicht recht verstand, warum es überhaupt von Bedeutung sein sollte
30.
»Wir dürfen uns auf keinen Fall zu irgendwelchen voreiligen Schritten hinreißen lassen«, wandte sich Pagonel an die beiden nervösen Gesandten, obschon er im Grunde insgeheim auf Brynns offenkundige Bedenken antwortete
31.
»Ich bin kein fanatischer Anhänger von Avelyn Desbris«, fuhr DeNauer fort, »obschon ich ihn für einen gottesfürchtigen Mann halte, der es möglicherweise sogar verdient hat, zum Heiligen erklärt zu werden
32.
Obschon er sie einerseits am liebsten angeschrien hätte, konnte Abt Glendenhook sich über die Entschlossenheit dieser starken Frau ein Lächeln nicht verkneifen
33.
Obschon das Auf und Ab der Dünung unter ihren Füßen ihre Übelkeit noch verstärkte, setzte sie beharrlich einen Fuß vor den anderen und schleppte sich weiter
34.
Ein Ausfall der To-gai-ru käme, bei aller wilden Entschlossenheit, einem freiwilligen Sturz in einen Mahlstrom gleich, und obschon sie nach Brynns Überzeugung trotzdem gewinnen konnten, würde es eine schwierige Schlacht werden, eine Schlacht, aus der ihre Armee geschwächt hervorgehen würde
35.
Herzog Bretherford hatte die Berichte vom Desaster bei Dharyan-Dharielle gehört, und obschon der bei weitem größte Teil dieser vernichtend geschlagenen Streitmacht aus Behren und nicht aus dem Bärenreich stammte, war in einigen Berichten von Vergeltungsmaßnahmen an den Nordländern durch fliehende Behreneser die Rede
36.
Und Drizzt hatte Entreri mehr als einmal nicht getötet, obschon er die Gelegenheit dazu gehabt hätte
37.
Obschon wir nur einen kleinen Teil der Steppe gesehen hatten, wusste ich von Mahea, dass sich die Steppe weithin erstreckte, von dem fruchtbaren Land von damals war nur wenig verblieben
38.
Einerseits waren die Metteure und Drucker gezwungen, zuzugeben, daß die Beleuchtung unzureichend und sie selbst höchst verwirrt waren und daß es ihnen schwerfalle, die Identität der Angreifer mit absoluter Sicherheit zu beschwören, obschon sie glaubten, daß die Angeklagten dabei gewesen seien
39.
Scanlan, obschon ein Scowrer, war ein harmloser kleiner Mann, der zu schwach war, um der Meinung seiner Kameraden Widerpart zu bieten; insgeheim jedoch entsetzten ihn die Bluttaten, an denen er manchmal gezwungenermaßen teilgenommen hatte
40.
Stiftete, obschon es ihm an rechtem Verständnis für Kunst & Wissenschaften gebrach, die Universität Göttingen (1734) und das British Museum (1753)
41.
« Obschon sich Fanielle straffte, fand sie sich auf derselben Augenhöhe mit der Weisen
42.
Der Durchbruch! Obschon seine schuppige Schnauze und sein ebenfalls mit Schuppen bedecktes Gesicht nicht so beweglich waren wie das eines Menschen, war Preed bemüht, das stille Frohlocken über die Antwort, die er erhalten hatte, zu verbergen, für den Fall, dass die Menschen die Gefühlsregungen der AAnn ebenso studierten wie sein Volk das der Säuger
43.
Eines nach dem anderen wurde jedes Lagergebäude dem Erdboden gleichgemacht, obschon ohne die übliche reptilartige Effizienz
44.
»Obschon es nicht ausreicht, nicht wahr?«
45.
Ihre Überlegung, obschon tiefsinnig, war mir bereits in den Sinn gekommen
46.
Obschon beeindruckend, war der Buna bei weitem nicht das imposanteste Flugwesen, das sie zu Gesicht bekamen
47.
Als hilfreich für unser Unterfangen erwies sich der Umstand, dass diese Welt, obschon innerhalb des selbsterklärten illegalen Einflussbereichs des Commonwealth, ziemlich weit abseits größerer Verkehrs- und Handelsrouten liegt
48.
Obschon genießbar, war sie alles andere als schmackhaft
49.
Obschon noch immer reichlich nervös, fasste Qiscep in Anbetracht des spürbaren Spotts seiner Vorgesetzten neuen Mut
50.
Als kluge AAnn, die stets ihre Karriere im Blick hatte, wusste Voocim natürlich, dass Dysseen, obschon er sich niemals vor der Erfüllung seiner Pflichten drückte oder seine Einsätze gefährdete, andererseits keine Gelegenheit auslassen würde, kleinere Erfolge für sich selbst zu verbuchen
51.
»Obschon eine solche Annahme auf den ersten Blick nicht abwegig erscheint
52.
Obschon sich das Shuttle der Crotase, wie ihn die Teacher wissen ließ, ganz in seiner Nähe befand, konnte er absolut nichts von dem anderen Raumschiff entdecken, so finster waren die Wolken, so weiträumig die gewaltigen Proportionen der Anlegebucht
53.
Obschon es ihm nicht gänzlich fremd war, jemandem Gewalt anzudrohen und gegebenenfalls seinen Worten auch Taten folgen zu lassen, fühlte er sich doch nicht sonderlich wohl bei der Vorstellung
54.
Es war nicht mehr das Antlitz eines unschuldigen Kindes, obschon der Verstand dahinter niemals unschuldig gewesen war
55.
Am Ende hatte seine Suche ihn auf eine Welt geführt, die unter Kirchenedikt stand, die merkwürdige Heimat der erstaunlich unverdorbenen, obschon geistig ausgesprochen hochentwickelten Ulru-Ujurrer
56.
»Wie du von deiner Begegnung mit ihr wohl weißt, war Teleen, obschon nicht unattraktiv, nicht gerade ein sprudelnder Born an Sinnlichkeit, und Challis hatte, als rechtschaffener Perversling, nun mal seine Standards
57.
Obschon dankbar für das, was unterm Strich dabei herausgekommen war, hätte er doch gern erfahren, wie er das bewirkt hatte und wie viel davon auf sein eigenes Tun zurückging und wie viel auf die Eigeninitiative des Planetenschiffs
58.
Ihr war kalt, obschon die Heizung im Wagen auf Hochtouren lief
59.
Murie befürchtete zwar nicht ernsthaft, er könnte seine Schwester verprügeln, obschon sie nicht völlig ausschloss, dass er Juliana übers Knie legen würde
60.
Obschon ich Euch, Mylady Murie, zweifellos vor jeder anderen Dame bevorzugen würde
61.
Es ist der Umstand, dass du an sie gedacht hast, noch ehe du sie kanntest, so wie du für Juliana ein Gewand geschneidert hattest, obschon das Mädchen eine Fremde für dich war
62.
Schreibübungen an einem Ort abzuhalten, der Schlägereien gewidmet war, obschon in organisierter Form
63.
Obschon ich wußte, daß Amed tot war, hatte ich ihn gesehen, als er auf einer Bahre weggetragen wurde, und sein Gesicht war so friedlich, als läge er eigentlich schlafend da oben auf der Bahre, die auf den Schultern zorniger Männer zu Grabe getragen wurde
64.
»Meine wunderbare Frau würde sagen, dass der Schönheitssalon, obschon ein Mikrokosmos gesellschaftlichen Netzwerkens, Sperrbezirk für meine beruflichen Beobachtungen sein muss
65.
Die gleichen Voraussagen hatte sie auch schon über Drew selbst gehört, und obschon ihre Schwester unbestreitbar zu einer hübschen jungen Frau gereift war - sofern man die Worte »Drew« und »reif« überhaupt in einem Satz verwenden konnte -, hatte es doch nicht ganz gereicht
66.
Ich nickte zum Zeichen, daß ich das auch für möglich hielt, aber auch, weil ich gehen wollte, obschon ich mit seiner Theorie nicht ganz zufrieden war
67.
Obschon – ich denke, wir werden uns wieder treffen
68.
Denn obschon der Drache keine Zuneigung fühlen wollte, war er doch viel zu emotional, um auf die Beziehung zu verzichten
69.
»Ich habe noch niemals einen solchen Stein gesehen, obschon ich natürlich davon gehört habe
70.
Seine Worte waren deutlich vernehmbar, und seine Stimme hatte etwas seltsam Würdevolles, obschon sie von dem Tuch gedämpft wurde, das vor seinem Gesicht hing
71.
Welten erzitterten fast in Reichweite seiner Finger, und er bemühte sich auf eine instinktive Weise, sich nicht korrumpieren zu lassen, obschon er in seinem kühleren Denken wußte, daß dieses Bemühen vergeblich war und es immer sein würde
72.
Obschon es in dem Flur kühl war, spürte er Schweiß auf dem Körper
73.
Ich werde der erste sein, dachte er und wußte es zum ersten Mal sicher, obschon er (auf besinnliche Weise) schon häufig darüber nachgedacht hatte
74.
Vor Jahrhunderten teilte er mir meine Pflicht mit, obschon es zwischen meiner Jugend und meiner Apotheose kleinere Aufträge gab
75.
Die Maschinen dröhnten unablässig, aber hatte das Geräusch nicht einen knirschenden Unterton? Eine Art verzweifeltes Pochen unter dem Summen wie die Rhythmusstörungen eines kranken Herzens? Ein Eindruck, als würden die Maschinen, die das Geräusch erzeugten – obschon weitaus komplizierter als die im Inneren des Bären –, langsam aus dem Gleichlauf kommen?
76.
Vor vier oder fünf Generationen, sagten sie, war die Stadt noch dicht bewohnt und einigermaßen zivilisiert gewesen, obschon die Einwohner mit Gespannen und Ochsenkarren auf den breiten Boulevards fuhren, die die Großen Alten für ihre legendären pferdelosen Fahrzeuge erbaut hatten
77.
Inzwischen war die unvorstellbare Maschinerie, welche die Balken erhielt, schwächer geworden, aber diese wahnsinnige und nichtmenschliche Intelligenz war in den Räumen des Verfalls erwacht und streifte wieder, obschon körperlos wie ein Geist, stolpernd durch die Säle der Toten
78.
Aber das Land, obschon vergiftet, war nicht völlig tot
79.
Bisher waren acht Silber- und vier Goldstücke bei der Sache herausgesprungen; sie waren dort versteckt, wo Tante Cord immer ihre Barschaft aufbewahrte (und Susan vermutete, dass das nicht wenig war, obschon Cordelia bei jeder sich bietenden Gelegenheit Armut vorgab), und doppelt so viel stand noch aus… und würde fällig werden, sobald das blutbefleckte Laken in die Waschküche im Haus des Bürgermeisters gebracht werden würde
80.
Auf dem Tresen selbst, gleich unterhalb des missbilligenden Blicks des Wildfangs, lag Pettie das Trampel, eine der Tänzerinnen und leichten Mädchen des Traveller’s… Obschon Petties Mädchentage längst vergangen waren und sie bald gezwungen sein würde, ihrem Gewerbe hinter dem Traveller’s auf den Knien nachzugehen und nicht mehr oben in einer der winzigen Kammern
81.
Und welcher Junge, der etwas taugt, würde nicht hin und wieder einmal über die Stränge schlagen?« Er schlug Roland auf die Schulter, und obschon der Griff seiner Hand fest war und sein Lächeln echt aussah, waren seine Augen schwer zu lesen, lediglich ein nachdenkliches Funkeln tief in den Falten
82.
Das »Blaue Kleid mit Perlen« war über eine kopflose Schneiderpuppe drapiert worden, die unter einem niedrigen Vorsprung stand, und obschon Susan zerfetzte Stellen am Saum und ein kleines Loch auf der Rückseite sehen konnte, war es keineswegs das zerfetzte Ding, das sie erwartet hatte
83.
Susan versuchte nie, ihre »Ausritte« mithilfe einer Freundin zu erklären (obschon sie Freundinnen hatte, die ihr diesen Gefallen getan hätten); Menschen, die Alibis brauchten, waren Menschen, die Geheimnisse hatten
84.
Das Mädchen, obschon jung, war verheiratet
85.
Der Junge, obschon hübsch anzusehen, war unausgeglichen
86.
Erwischt man es erst, wenn es fünf oder zehn am Tag raucht, dann hat man ein Kind vor sich, dem es wahrscheinlich ziemlich einerlei ist, ob es aufhört oder nicht … obschon ein Kind selbst auf dieser Gewöhnungsebene feststellen wird, dass es zu viele Süßigkeiten isst oder sich nach einer Zigarette sehnt, wenn es sich langweilt oder nervös ist
87.
Obschon der Herzog auch in der Vergangenheit unberechenbar und jähzornig gewesen war, so hatte man bisher mit genügend Fingerspitzengefühl damit umzugehen gewußt
88.
Nach dem Schmerz und jener flüchtigen starken Angst war ein weiteres neues Gefühl in Ihm aufgestiegen (alle echten Gefühle waren Ihm neu, obschon Es Gefühle großartig imitieren konnte): Zorn
89.
Er glaubte, in der Nähe der Decke Eddie Corcoran zu erkennen, obschon ihm beide Beine und einer seiner Arme fehlten
90.
Bis zum Abend waren zahlreiche Reporter vom ABC, CBS, NBC und CNN in Derry eingetroffen, und erst sie brachten zumindest eine Version der Wahrheit zu den meisten Leuten, machten das, was geschehen war, real für sie … obschon es auch unter diesen Menschen einige gab, die vermutet haben mochten, dass Realität ein in höchstem Maße misstrauenswürdiges Konzept ist, etwas, was vielleicht nicht haltbarer ist als ein Untergrund aus Stoff, gespannt über ein Spinnennetz
91.
Außerdem hatte es wieder zu regnen begonnen, und obschon es nur ein leichter Nieselregen war, würde der Ast rutschig sein
92.
Er sah sie an, als wäre sie sein Ein und Alles, und obschon das ein erhebendes Gefühl und sogar ein bisschen sexy war, war es doch auch beängstigend
93.
Das unheimliche Phantomweinen, das ich gehört hatte, als ich das Haus betrat, obschon es mir nun sehr fern vorkam, hatte nichts genützt
94.
Sie und ihr Bruder und die gesamte Niggerfamilie sind ins Warrington’s eingeladen worden, um für die Sommergäste zu spielen; sie sind mit Champagner und ›Oustern‹ abgefüttert worden … behauptet jedenfalls Jared Devore gegenüber seiner kleinen Schar von Getreuen, während sie ihre eigene bescheidene Mahlzeit aus Brot und Fleisch und Salzgurken aus Schmalzeimern essen, die ihnen ihre Mütter mitgegeben haben (keiner der jungen Männer ist verheiratet, obschon Oren Peebles verlobt ist)
95.
Und obschon er vorher selbst schon Blut benötigt hatte, hatte er Lara zweimal etwas abgegeben und konnte sich nicht erlauben, noch viel mehr zu verlieren – und zudem auch noch gegen die Untoten kämpfen zu müssen
96.
Diese Aussage nämlich hatte der Verteidiger nicht unterdrücken können (wenngleich er sich bei dem Versuch beinahe entzweigerissen hatte), und obschon Annie in den drei Tagen im August, die sie »oben in Denver im Zeugenstand« verbracht hatte, kein Wort gestanden hatte, hatte sie seiner Meinung nach eigentlich alles zugegeben