1.
Dunkelbraune Soße wie von Oma, und garantiert viel Butter
2.
»Ich hab gesagt, du stinkst wie meine Oma, Cowboy
3.
« Dann ruckte sie hoch und schrie durchdringend: »Oma, mach mal ein bißchen schneller, die Leute verhungern mir ja
4.
« Dann vertraulich: »In der Küche herrscht unsere Oma
5.
Er behauptet nicht so Sachen wie: Deine Oma ist tot! Statt dessen sagt er einfach: Wir müssen dringend miteinander reden
6.
Sinnigerweise immer zusammen mit ihren Kindern, manchmal auch mit Oma und Opa
7.
»Und wieso umgebracht?« Ich wollte auf diese ominöse Clique nicht eingehen, Oma Ohler würde mir erneut die Ohren zudröhnen und ich würde nichts verstehen
8.
Welchen Eindruck hat diese Oma Ohler auf Sie gemacht?«
9.
Sagt jedenfalls Oma Ohler
10.
Özcan sagte sanft in die eingetretene Stille: »Wir sollten uns nun vielleicht über diese komische Oma Ohler unterhalten
11.
Das Recht auf die Premiere bei Oma Ohler hatte sich Gerald Özcan vorbehalten, aber einen anderen Menschen kannte ich nicht in Meerfeld
12.
Ich stellte mir Oma Ohler vor, die wohl irgendwo vor mir in einem der Häuser rechts oder links des Kirchturms in ihrer Küche hockte
13.
Oma Ohler war bei mir
14.
»Ich weiß, was Oma Ohler will
15.
Und zu der auch deine Ex gehört, wie Oma Ohler sagt
16.
Oma Ohler kann mich kreuzweise am Arsch lecken
17.
Wenn das, was Oma Ohler mir über Rolli erzählt hatte, der Wahrheit entsprach, dann hatte dieser Mensch in den letzten Monaten mehr schlucken müssen als andere in ihrem ganzen Leben
18.
Im Grunde handelte es sich bei Oma Ohlers Kummer wohl einfach um eine Liebesgeschichte beziehungsweise um eine Summe von Liebesgeschichten
19.
Oma Ohler verliert Rolli, den sie liebt wie einen Sohn, dem sie mit ihrem Haus ein Zuhause angeboten hatte
20.
Doch auch heute wurde nichts mit Lesen, Oma Ohler stand an
21.
Ihre Clique, Oma Ohler, ist mit ziemlicher Sicherheit harmloser als mein Bettvorleger
22.
Sie haben ein verdammt loses Mundwerk, Oma Ohler
23.
Oma Ohler wirkte verunsichert, als sie mir öffnete
24.
Sie sagte kurz: »Tja, guten Tag auch«, und ging dann vor mir her durch einen engen Flur in eine Wohnküche, die atemberaubend lieblos eingerichtet war und zu Oma Ohler nicht zu passen schien
25.
»Setzen Sie sich«, murrte Oma Ohler
26.
« Oma Ohler warf beide Arme in die Luft
27.
Die unnachahmliche Oma Ohler bekam kreisrunde Augen und hauchte: »Sag bloß?«
28.
»Was heißt, sie hatten was? Haben sie auf einer Decke gelegen und geknutscht? Haben sie auf einem Hochsitz gesessen und sich geküsst? Hatten sie Geschlechtsverkehr im Schatten eines Hirsches? Was hatten die?« Oma Ohler war eine, die einen Journalisten in den Wahnsinn treiben konnte
29.
« Oma Ohler begann zu weinen, auf eine stille unaufdringliche Art
30.
Verdammte Hacke!«, fluchte Oma Ohler
31.
Oma Ohler war es leid
32.
»Jetzt ist Ruhe!«, sagte Oma Ohler in die anschließende Stille
33.
»Was sollte das denn nun?«, fragte Oma Ohler nach einer Weile
34.
Das traf Oma Ohler vollkommen unvorbereitet
35.
Natürlich war mein nächster Gedanke: Oma Ohler
36.
»Ich dachte«, begann Oma Ohler mit einem Räuspern, »dass wir uns weiter über die Clique unterhalten
37.
Er sah Oma Ohler an und grinste leicht
38.
Er setzte sich ein wenig aufrechter, Oma Ohler neben ihm griff zu ihrem Handtäschchen, zog sie sich auf den Schoß und fummelte daran herum
39.
»Claudia Vaals, sie ist dreißig Jahre alt«, sagte Oma Ohler, als spule sie etwas aus einem Lesebuch ab
40.
Und Oma hier bekam einen Brief von der Bank, in dem stand, dass Rainer Bliesheim die Grundschuld von hundertzwanzigtausend Euro übernommen habe
41.
Oma Ohler drehte die kleine Handtasche mit schnellen Bewegungen auf ihrem Schoß
42.
»Oma Ohler, wir haben noch immer keine Gewissheit, ob das alles mit der Clique zusammenhängt
43.
»Auch mit dem stimmt was nicht!«, schrillte Oma Ohler
44.
»Oma Ohler, ich habe eine Idee: Da Sie eine kluge Frau sind, könnten Sie doch alles aufschreiben, was Sie wissen
45.
»Ich dachte dabei mehr an Oma Ohler«, erwiderte ich
46.
»Vermutlich sind sie bei Oma Ohler
47.
Wahrscheinlich war sie doch jetzt bei Oma Ohler
48.
Was hatte Oma Ohler noch über sie erzählt? Ich erinnerte mich nicht
49.
Ich rannte wieder hinunter und teilte Tante Anni mit, ich würde noch einmal zu Oma Ohler fahren
50.
»Warum sollte denn Bliesheim so was tun?« Oma Ohler stand vor dem Herd, drehte sich herum und starrte aus dem Fenster, als sei die Beantwortung ihrer Frage vollkommen belanglos
51.
Es schellte und Oma Ohler ging die Türe öffnen
52.
»Hör zu, Kind«, sprach die Oma aus dem Hintergrund
53.
Sie hat das ganz früh gelernt, Oma
54.
»Das ist nicht meine Welt«, sagte Oma Ohler entschieden
55.
Nach zwei Minuten kehrte sie zurück und sagte: »Oma, kannst du bitte Papa und Mama Bescheid sagen, dass ich nach Wittlich zur Mordkommission gefahren bin?« Sie drehte sich zu mir
56.
Gegen sechs Uhr rief ich Oma Ohler an
57.
Dann bin ich zu Oma Ohlers Haus gefahren
58.
Da bin ich wieder runter zu Oma Ohler und habe ihr das mit dem Auto gesagt
59.
Oma Ohler hat Anna Hennef gefragt, welcher Architekt das gewesen ist
60.
Über dem Tisch der gleiche Neonkreis, der auch Oma Ohlers Küche so ungemütlich machte
61.
»Emma ist sowas wie eine Oma, der man beichtet, und ich bin sowas wie ein Kumpel, der für alles Verständnis hat
62.
»Ein junger Mann besucht immer seine Oma im Nebenzimmer
63.
Endlich seufzte sie: »Wenn ich das meiner Oma erzähle, sagt die: Kind, spinne nicht!«
64.
Ich rutschte von der anderen Seite dicht an Dinah heran und sagte leichthin: »Du wolltest doch noch auf einen Kaffee zu Oma, Liebling
65.
»Mit einer Armbrust von derartiger Durchschlagskraft und mit einem solchen Gift, hätte das auch meine achtzigjährige Oma gekonnt
66.
Und soweit ich weiß, ist die Oma erst nächste Woche dran
67.
Seine Kinder lebten bei seiner Ex, und jetzt, da Tulla bei der Oma in Steinkjer war, hatten sie Zeit und Gelegenheit, sich öfter zu treffen
68.
Jetzt möchte er lieber bei Opa und Oma sein
69.
Danny hatte nicht begriffen, was der Satz letztlich bedeutete:»Deine Oma ist gestorben
70.
»Sie fragte ständig nach der Oma und wollte heim
71.
Wenn du noch hungrig bist, macht Oma dir einen leckeren Brei
72.
»Du wirst um acht Uhr zu Oma gehen, ist das klar?« Sie nickte, zeigte mir dabei allerdings mit deutlich frustrierter Miene, was ich ihr zumutete
73.
»Oma weiß schon, was es heißt, das reicht
74.
Aber von dem Stuhl habe ich Oma nichts gesagt, ehrlich
75.
«Wahrscheinlich war gerade die Oma gestorben», meinte Ina
76.
Mit Hannes Unnachgiebigkeit noch am Frühstückstisch wähnte ich Oliver zu diesem Zeitpunkt beim Mittagessen mit Oma und Opa und hätte darauf geschworen, dass er am Nachmittag vor Sehnsucht nach seinem Freund und einer ausgiebigen Toberei verging, sich aber große Mühe gab, ganz lieb zu sein
77.
Ein äußerst seltenes Vergnügen, das wir uns nur leisten konnten, wenn Olli bei Oma und Opa einquartiert worden war, weil Hanne am nächsten Morgen früher anfangen musste
78.
Meine einsame Entscheidung, dass Olli in den nächsten Tagen bei Oma und Opa bleiben müsse, stieß zwar auf menschliches Verständnis, war aber trotzdem falsch
79.
Oma hat gesagt, Opa darf das nicht wissen
80.
Er wollte zu Oma Christa gehen und mit Michael spielen, etwas essen, aber kein Gemüse
81.
«Ich war das nicht, Oma», beteuerte Kevin eilig
82.
Und über die «unreifen» Blümchen für Oma Christa lächelte er
83.
Den Winter über sei Li jedes Jahr in Spanien gewesen, da hätte ihre Oma gelebt
84.
Von wegen, außer ihrer Oma in Spanien hatte sie keine Verwandtschaft
85.
Nichts ließ er aus, weder die unreifen Blümchen für Oma noch Margos Chrysler, nicht die Frau des Dachdeckermeisters, ihr Beharren auf einem schwarzen Autodach
86.
Beim letzten frühen Anruf, an den sie sich erinnerte, hatte ihre Mutter mitgeteilt, Oma und Opa seien soeben mitsamt ihrem Häuschen in die Luft geflogen
87.
«Aber die erzählt es meiner Oma, und die erzählt es mir
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Und ich dachte, ich höre nicht richtig, als meine Oma sagte, Sie wollen von Heller ein Klavier kaufen
89.
Die Oma hatte es heut früh fürchterlich in den Knochen
90.
Publikumsverkehr hatte er nicht, deshalb konnte er Gleitzeit machen und doch einiges tun, um Oma und Opa zu entlasten
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Oma wollte nicht, dass sie den Leuten auf die Nerven ging
92.
Ein paar Wochen später, Anfang Juni, kam nämlich Franziska in den Laden; Omas älteste Schwester und die letzte, die Oma noch hatte
93.
Saskia durfte sie mit dem Vornamen ansprechen, wie Oma, Opa, Tante Gerhild, Max und Sascha das auch taten
94.
Damit schloss Franziska ihren Bericht und zeigte Oma ein Foto
95.
«Jetzt mach aber mal einen Punkt, Franziska», verlangte Oma energisch, während Tante Gerhild rasch die nächste Kundin bediente, der es gar nicht recht zu sein schien, so eilig abgefertigt zu werden
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«Wann hast du denn versagt?», wollte Oma von Franziska wissen
97.
Was Oma immer so behauptete
98.
Als Oma nickte, lächelte Franziska kläglich und sagte: «Ich komme mir schon vor wie meine Schwiegermutter
99.
In der Hinsicht reichten ihr Oma und Tante Gerhild
100.
Doch als sie Oma fragte, ob die vielleicht mit ihr hinfahren könnte, gab es noch mehr Ärger als nach dem Streit von Tanja Breuers Eltern